Leistungsdruck prägt uns und begleitet uns in den westlichen Kulturen durch das gesamte Leben.

Er begegnet uns in der Kindheit, in der Kinder-Frühförderung, in Schule und Ausbildung, an der Universität und später im Beruf.

In der Schule werden die (vermeintlich) intellektuell Intelligentesten herausgefiltert, weil dies der Wirtschaft und somit auch dem Staat am meisten nutzt.

Weil mit gut bezahlten Berufen gesellschaftliches Ansehen einhergeht, hält sich dieses System über das in Leistungsgesellschaften anerzogene hohe Geltungsbedürfnis selbst aufrecht. Schließlich will jeder für sich selbst und für seine Kinder nur das beste.

Durch den Primat der naturwissenschaftlichen Fächer wird in der Schule hauptsächlich der Verstand gefördert. Das Herz bzw. die emotionale Intelligenz bleiben unterentwickelt. Soziale Berufe werden in der Gesellschaft nicht ausreichend gewürdigt und sind unterbezahlt.

Nur wenige Menschen kommen auf die Idee, das Leistungssystem grundlegend zu hinterfragen und den Blick stattdessen oder zumindest zusätzlich auf das eigene Innere zu richten, um dort den anerzogenen inneren Antreiber aufzufinden.

Weil wir kaum daran gewöhnt sind, auf unsere Gefühle zu achten, überfordern wir uns oft bis zum Zusammenbruch (s. Burnout, Erschöpfungserkrankungen). Wir erkennen inneren Stress zu spät und begegnen diesem, z.B. durch regelmäßige Enspannung und Therapie, nicht angemessen. Stressbedingte Erkrankungen wie z.B. körperliche Störungen, Depression, Essstörungen, Angststörungen und Zwangsstörungen (s. Zwangsstörung) können die Folge sein.

Im Beruf sind die zu erbringenden Leistungen wohldefiniert. Selbständige setzen sich selbst hohe Leistungsziele. Wer als Angestellter die beruflichen Ziele nicht erfüllt, wird entlassen und durch Leistungswilligere ersetzt.

Wer nicht von vorneherein über Geldvermögen verfügt und nicht hinreichend leisten will oder kann, fällt möglicherweise auf Dauer aus der Gesellschaft heraus.

Auch das Privatleben ist von Leistungsdruck nicht verschont. Regeln und Perfektionismus bestimmen – sogar im Sport, der eigentlich der Regeneration dienen sollte – vielfach den Tagesablauf.

Die eigenen ehrgeizigen Leistungsmaßstäbe und Ordnungsprinzipen werden von Beginn an auf die Kinder übertragen. Emotionale Bedürfnisse der Kinder werden dabei oftmals übergangen. Die Kinder werden der rationalen Struktur untergeordnet und internalisieren diese dadurch schnell.

Entfremdung von sich selbst, Ängste und äußere Zwänge, die zu inneren Zwängen und Zwangserkrankungen werden können, können das Leben bestimmen. Dahinter verbergen sich in der westlichen Leistungsgesellschaft häufig innerer psychischer Stress, Ängste, Zweifel und ein negatives Selbstbild, bis hin zum Selbsthass. Dies bleibt jedoch unerkannt, solange der Verstand die rationale Struktur und das anerzogene Selbstbild vorgibt.

Positiv an rationalen Leistungssystemen ist, dass die intellektuellen Talente der Menschen entwickelt werden. Niemand, der erfolgreich werden will, kann sich in Leistungssystemen hinter eigenen Ängsten verstecken. Er muss seine Talente entwickeln, zeigen und offensiv handeln. Die US-Amerikaner haben es optimiert, sich nach außen hin optimal zu verkaufen. Sie lernen dies bereits ab der frühesten Kindheit in der Schule.

Dahinter steckt jedoch vielfach ein großer Druck und letztlich die unbewusste Angst, im Falle des Versagens zu sterben.

Der Verstand ist das innere Vermögen des Menschen, das den Leistungsdruck erzeugt. Tiere haben keinen denkenden Verstand und können deshalb kein Leistungsstreben entwickeln.

Der Verstand unterscheidet und wertet. Er diktiert den Betroffenen, um jeden Preis, notfalls auch auf Kosten der eigenen Gesundheit und des eigenen Glücks, Leistung zu erbringen. Der Verstand ist mit dem Ego assoziiert, das mit allen Mitteln äußere Anerkennung sucht.

Die äußeren Leistungsanforderungen werden internalisiert und in der eigenen Psyche, oft z.B. in Träumen, als Bedrohung, Stress und eigene Hilflosigkeit erlebt. Dies gilt auch dann, wenn die extremen Anforderungen z.B. nur in der Jugend bestanden, in der Gegenwart jedoch keine Rolle mehr spielen.

Das Unbewusste kennt weder Zeit noch Raum. Hohe Leistungsanforderungen, unbewältigte Traumatisierungen und Stresssituationen der Vergangenheit sind für das Unbewusste so lange präsent und kräfteraubend, bis eine strukturierte Aufarbeitung der krankmachenden Glaubenssätze erfolgte.

Hypnosetherapie-KlientInnen, die über Leistungsdruck und Überforderung klagen, leiden durch den inneren Stress oft unter Albträumen, Schlafstörungen und Erschöpfungserkrankungen wie Burnout. Durch die erhöhte Grundaktivität kann die Stoffwechseltätigkeit dauerhaft erhöht sein. Dann besteht die Gefahr eines Mineralienmangels. Die Energiereserven schwinden.

Hypnosetherapie ist zur Behandlung von innerem Stress und von Leistungsdruck aus der Kindheit und im Erwachsenenalter ausgezeichnet geeignet.

Ziel der Hypnosetherapie ist, die internalisierten inneren Stressoren und die negativen Glaubenssätze in der Regression zu identifizieren und aufzulösen.

Dadurch kommt der Organismus im Grundzustand zur Ruhe. Der Stoffwechsel normalisiert sich. Die normale, gesunde Leistungsfähigkeit kann in vielen Fällen wiederhergestellt werden.

 


QUELLENNACHWEIS:

Text: Hypnosetherapie bei Leistungsdruck und innerem Stress.
Autor: Dr. Ilona Hündgen, Hypnosis Center München, Integratives Hypnose-Therapiezentrum

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