Wer gelernt hat, sich regelmäßig vollständig zu entspannen, lebt ausgeglichener, gesünder und vielfach sicherlich auch länger.

Das Leben besteht aus einem natürlichen Wechsel aus Anspannung und Entspannung. Sowohl Anspannung als auch Entspannung sind unverzichtbar.

Leistung kann nur mit Anspannung erbracht werden. Nach der Anspannung sollte jedoch Entspannung folgen. Hierbei sollte es regelmäßig auch – durch Aktivierung des Parasympathikus – zur vollständigen Entspannung des autonomen Nervensystems kommen. Bildlich kann man sich dies als Kurve in einem Koordinatensystem vorstellen, in der der Graph von Null aus ansteigt und nach einer Weile wieder bis auf null zurück abfällt. Auch Akkus sollten vor dem erneuten Aufladen vollständig entladen werden.

In der modernen Zeit fällt es jedoch schwer, vollständig zu entspannen, weil die Anzahl und die Intensität der Außenreize hoch sind.

Wenn das Nervensystem jedoch dauerhaft angespannt ist, ist es überfordert. Selbst der Schlaf liefert dann keine vollständige Erholung mehr, sondern wird seinerseits zu einer zusätzlichen Quelle von Stress und Erschöpfung (Stressträume, Albträume, Schlaflosigkeit).

Wer nicht nur vermehrt angespannt, sondern traumatisiert ist, kann zu keinem Zeitpunkt mehr vollständig enstpannen. Bei Traumatisierung wurden Informationen über Gefahren nicht adäquat kognitiv verarbeitet. Das Gehirn ist dadurch ständig übererregt, auch nachts (Stressträume, Albträume). Im schlimmsten Fall ist der gesamte Organismus in ununterbrochenem Aufruhr. Der Körper reagiert durch unbewusste Fehlinterpretation von vermeintlichen Alarmsignalen dauerhaft wie in Gefahr oder sogar Lebensgefahr: Es werden aktivierende Hormone wie z.B. Adrenalin ausgeschüttet, es kann Angst bis hin zur Panikattacke entstehen, Puls und Atmung fahren hoch, der Blutdruck steigt, der Körper schwitzt, die Denk-, Lern- und Gedächtnisfunktionen sind eingeschränkt. Der Organismus ist bereit zu Kampf oder Flucht.

Da es jedoch in ausweglosen, lebensbedrohlichen traumatischen Situationen nicht zu Kampf oder Flucht kommt, können die in und nach der traumatischen Situation aktivierte starke Energie und hohe Erregung im autonomen Nervensystem nicht abgebaut werden. Es ist wie als würde man im Auto das Gaspedal durchtreten, gleichzeitig mit voller Kraft auf die Bremse treten und dazu noch die Handbremse ziehen: der Motor, die Bremsen und weitere Teile des Autos wären schnell defekt.

Die Energie akkumuliert im Körper, staut sich an und bleibt bis zur Bearbeitung des Traumas im Körper bestehen. Panikattacken, Angststörungen, Depression, Dissoziation (s. dissoziative Störungen), Essstörungen, Süchte (s. Sucht) und alle Arten von psychosomatische Erkrankungen (s. Psychosomatik) können die Folge sein.

Durch regelmäßige Entspannung – und im Falle von Traumatisierung durch Traumatherapie – gelingt es, die hohe, für den Organismus destruktive, Energie wieder aus dem Körper herauszuleiten.

Für die Traumatisierung ist dieser ganze Zusammenhang leicht verständlich in dem Video Gopal: Trauma und Spiritualität – Vom Verstehen zur Heilung dargestellt.

Für Übererregtheit gibt es viele Ursachen und Grade. Wenn Übererregtheit zum Normalzustand wird, sind Körper und Geist schnell überfordert. Der Stoffwechsel entgleist, die Kräfte schwinden. Im schlimmsten Fall droht der komplette Zusammenbruch.

Wer gelernt hat, sich regelmäßig tief zu entspannen, hat es nicht nur in der Hypnostherapie leichter, sondern findet Gelassenheit und Ruhe auch in zahlreichen einfachen Situationen des Alltags.

Entspannung kann nur einsetzen, wenn wir nicht im Kopf sind und nichts anderes wollen als das, was gerade ist. In der Entspannung genießen wir den Moment und sind zufrieden. Grübeln über Vergangenes und Planungen für die Zukunft entfallen.

Auf diese Weise kann tiefe Entspannung zur Selbstheilung beitragen.

Tips zur Entspannung:

  • Schlafhygiene einhalten, regelmäßig und hinreichend schlafen
  • Aufsuchen von ruhigen, reizarmen Orten
  • Mindestens einen Tag pro Woche für sich selbst zur Entspannung freihalten
  • Aufenthalt in der Natur
  • Entschleunigung des Lebens
  • Dösen, Tagträumen, Lesen
  • Entspannungsmusik (s. kostenlose Musik hier)
  • Entspannungsbäder, Sauna
  • Atemübungen
  • Körperarbeit, Massage
  • Meditation
  • Achtsamkeitstraining
  • Fantasiereisen, Trancereisen
  • Therapie, Hypnosetherapie
  • Traumatherapie
  • Regelmäßigkeit im Tagesablauf
  • Heilsame Kontakte mit Menschen und Tieren.

 


QUELLENNACHWEIS:

Text: Hypnose München: Entspannung als Lebenselexier.
Autor: Dr. Ilona Hündgen, Hypnosis Center München, Integratives Hypnose-Therapiezentrum

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